Kritik an der Corona-Politik, zum Lesen empfohlen

Die aktuelle Hetzjagd auf „Ungeimpfte“ könnte sich als Ablenkmanöver erweisen. Tatsächlich verdichten sich die Fakten um den angeblich alternativlosen Weg der Impfung: sie löst das Problem nicht.

Zur Lektüre empfohlen sei dieser Beitrag von Peter Haisenko über das totale Versagen der Impfung, der mit einer durchaus nachvollziehbaren Argumentation beginnt. Man sehe begleitend auf das RKI Dashboard und vergleiche die Jahre 2020 mit 2021. Das Gleiche gilt für das DIVI Intensivregister, dort die Zeitreihen. Die Frage sollte nicht abgetan werden:

Warum wird es denn schlimmer und nicht besser? Drei Viertel aller Erwachsenen im Land sind geimpft. Wären es 100%, müsste man dann etwa mehr Booster-Impfungen verabreichen? Wären die dann auch wirkungslos?

Bernd Lukoschik legt in einem wertvollen Essay dar, wieso es eine grundsätzliche Diskussion über das wissenschaftliche Fundament der Pandemie geben muss. Die sehr junge, aus der Medizin ausgelagerte Disziplin der Virologie hält sich nicht an die eigenen Prinzipien. Sie gleicht eher einem politischen denn einem wissenschaftlichen Instrument. Im Vergleich zu alten, mit einem riesigen Arsenal wohl verstandener Experimente unterlegten Wissenschaften wie Physik oder Chemie erscheint dieser neue Forschungszweig im besten Sinne platonisch.

Walter van Rossum beleuchtet hier eines der wichtigsten Argumente der Pandemiker, die Überlastung der Intensivstationen. Dazu eine kurze Überlegung. In Bayern ist die Lage in den Krankenhäusern momentan extrem angespannt. Auf den Intensivstationen liegen, stand von heute, 23.11.2021, knapp 1000 Corona-Patienten. In den letzten 20 Pandemie-Monaten wurden 1.300 Intensivbetten in Bayern abgebaut. Zweiteilige Frage: welcher Effekt dominiert im Vergleich zu den Vorjahren – Bettenabbau oder Patientenzulauf – und haben die Betten auch die Ungeimpften abgebaut, oder die Querdenker, oder die Maßnahmenkritiker?

Ein Interview mit Friedrich Pürner im Multipolar-Magazin beleuchtet das Totalversagen der Politik und die hilflosen Schuldzuweisungen an die Ungeimpften von kompetenter Seite.

Wie fragwürdig und korrupt die beteiligten Pharmakonzerne ihr Geschäft betreiben zeigt Wolf Wetzel hier am Beispiel Pfizer und dessen „Zusammenarbeit“ mit Facebook. Tobias Riegel schreibt hier über Johnson & Johnson.

Mein persönlicher Gesamteindruck: die Impfung ist nicht der Weg aus der Pandemie, wie es von Anfang an behauptet wurde. Das sieht eher nach einer sehr teuren und äußerst peinlichen Bauchlandung aus.

Aber das schreibt natürlich nur einer von denen, die mangels Solidarität anderen die dringend benötigten Intensivbetten abjagen. Oder waren es die Klinikbetreiber, denen wir die Solidarität beim Abbau von Arbeitsplätzen und Krankenbetten versagen?

Jedenfalls genau mein Humor.