Es geht um Energie

Während der Hitzewelle 2018 haben wir viel über Wetter und Klima diskutiert — unter dem Eindruck von Waldbränden, Ernteausfällen, Bildern aus dem Weltall vom braun gebrannten Mitteleuropa und Fischsterben im 28 Grad warmen Rhein. Nun, da es kühler wird, geht das Thema wohl wieder aus dem Fokus. Einig waren wir uns keineswegs: Die einen sagen, das sei eben ein heißer Hochsommer gewesen. Andere sagen, der Mensch war schuld an der Hitze. Was zu tun ist, sagen beide nicht. Da kann man nichts machen, zu groß die Sache, zu unbequem die Folgerungen. Nicht wir müssen zuerst was tun, und der individuelle Einfluss ist sowieso viel zu klein. Der Flieger fliegt auch ohne mich, wieso also nicht reisen? Die Autobahn ist auch ohne mich verstopft, wieso soll ausgerechnet ich aufs Auto verzichten? Und man kann ja auch gar nicht sagen, ob es dann besser wird. Und überhaupt sind die vielen Chinesen, die gerade den Kapitalismus für sich entdecken, noch viel schlimmer. Deren Automarkt ist uns allerdings groß und wichtig. Den ganzen Beitrag lesen [...]

Postapokalyptische Mobilität

Sie müssen jetzt stark sein. Es ist aber auch ganz einfach zu verstehen. Nichts, was uns Automobil-Großkonzerne derzeit als Lösung für die Mobilität von heute und morgen anbieten, ist nachhaltig. Das fossile Auto ist tot und kein Ersatz ist in Sicht. Ja, tot, durch, vorbei und zwar nicht nur, weil Diesel irgendwie schmutzig ist und Benzin dafür nicht die Lösung sein kann. Wir sollten längst über postapokalyptische Mobilität reden. Das ist die Mobilität, die nach dem sicheren Wegfall der fossilen Brennstoffe und der damit einhergehenden, massiven Verknappung verwertbarer Energie – das meine ich mit Apokalypse – noch funktionieren könnte. Den ganzen Beitrag lesen [...]