Borniertheit und fehlendes Demokratieverständnis beim Bayerischen Rundfunk

Meine Zuschrift an Jeanne Turczynski, BR-Wissenschafts-Redakteurin für Ihren Kommentar vom 07.04.2022 zum Scheitern der allgemeinen Impfpflicht im Bundestag.

Sehr geehrte Frau Turczynski,

mehr als ein Zehntel der Bevölkerung sei ungeimpft, und die wollen Sie durch eine Impfpflicht retten. Das ist sehr „nett“ von Ihnen.

Ich fühle mich unmittelbar angesprochen, gehöre zu denen, die Sie zwangsbeglücken wollen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Was treibt Sie dazu? Die Delta-Variante des Virus hat mich nicht ins Krankenhaus verfrachtet. Meine Bekannten waren dort auch nicht. Die Älteste von ihnen war eine rüstige 84jährige, fast alle zum Zeitpunkt der Infektion ungeimpft. Die meisten von uns haben jetzt mehr Antikörper als die Geimpften, von denen ich den Titer kenne, und auch nicht nur die eine Sorte, deren Produktion die Umprogrammierung der Körperzellen mit mRNA-Wirkstoff anregt.

Wir haben den Quatsch, den mediale Scharfmacher wie Sie in den letzten zwei Jahren angesichts der von Ihnen hochgejazzten Pandemie verbreitet haben, einfach nicht mitgemacht. Keinesfalls ging es uns schlechter als den Maßnahmenbefürwortern, wenn man von der unerträglichen Diffamierung im Sinne #IchHabeMitgemacht, der Ausgrenzung und Nötigung im Sinne 2G und 3G absieht, der wir uns ausgesetzt sahen.

Ihr Ziel scheint es nun weiterhin zu sein, alle zu impfen. Wie oft? Wogegen? Gegen Omikron XE? Oder gegen Omega GTI? Womit? Mit abgelaufenem Impfstoff, entwickelt gegen eine ausgestorbene Virusvariante? Überzeugen sie mich, dann gehe ich und hole mir meine erste Dosis. Ihre Intention wirkt auf mich wie ein trotziges mit-dem-Fuß-Aufstampfen einer ewig Gestrigen, die zugunsten der Firma mit Adresse an der Goldgrube lieber Immunsysteme wegschießt, als sich über den Sinn und Zweck einer Impfung zu informieren und zu erkennen, dass das Gentherapeutikum, das sie der gesamten „Herde“ verabreichen wollen, gar nicht die entscheidenden Merkmale einer Impfung aufweist. Zudem scheinen Sie ein Akzeptanzproblem mit der demokratischen Entscheidung des Bundestags zu haben. Wissen sie es denn besser als die überwältigende Mehrheit der 683 an der Abstimmung beteiligten Volksvertreter? Woher?

Und wozu das alles? Das Gesundheitssystem war zu keinem Zeitpunkt überlastet. Es gab keine unerwartete Übersterblichkeit, und falls doch, dann 2021 eher während der Impfkampagne als während einer der Infektionswellen. Ein stattlicher Anteil der Covid-Patienten auf den Intensiv­stationen war nicht wegen Covid im Krankenhaus, sondern aus anderen Gründen. Ähnlich verhält es sich mit Lauterbachs derzeit 300 Toten pro Tag, die nun einmal größtenteils nicht an, sondern mit der Corona-Infektion sterben. Bis heute fehlen die Querdenker-Friedhöfe. Die müsste es doch geben, spätestens bei Inzidenzen über 4000, oder? All die Maßnahmen, seien es Lockdown, Maskenpflicht oder Impfung, lösten weder bei Einführung noch bei Abschaffung einen merkbaren Ausschlag, erst recht keine Änderung des Verlaufs der Infektions­statistik aus. Geübteren fällt ins Auge, dass wir aktuell, nachdem der Großteil der Bevölkerung gentherapiert wurde, deutlich mehr aktive Coronafälle haben, als im Jahr 2020, in dem kein Impfstoff verfügbar war. Die Schwere des Verlaufs der Erkrankung hatte indes zu keinem Zeitpunkt mit dem Impfstatus, sondern mit dem Allgemeinzustand des Patienten zu tun. Sie und ihre Brüder und Schwestern im Geiste haben sich mit ihrem Impf-Wahn total verrannt.

Sie sind doch „Wissenschaftsredakteurin“? Recherchieren Sie fundiert und unterlassen sie die Pharma-Propaganda. Leute wie Sie haben Sozialgemeinschaft, Kultur, Wirtschaft, Bildung und das friedliche Zusammenleben in Land maximal beschädigt. Ich persönlich brauche keine weite­ren, unfundierten Kommentare von Ihnen. Die Lösung könnte diese sein: www.leuchtturmard.de

Ich plädiere bei weiterhin dokumentierter Unbelehrbarkeit für Ihren Rauswurf aus unseren öffentlich-rechtlichen Medien. Werden Sie doch Pharmareferentin, da kann man mit Ihrer Sorte Fleiß gutes Geld verdienen.

Mit freundlichen Grüßen
A.S.